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Broschüre

Unter folgenden Link können Sie die Broschüre herunterladen:

 

Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) wie Internet, Netzwerke oder Laptops werden in der Arbeitswelt immer häufiger eingesetzt und ermöglichen eine örtlich sowie zeitlich flexible Arbeit. Arbeitstätigkeiten (insbesondere im Bereich von Wissens- und Büroarbeit) können dadurch überall und jederzeit verrichtet werden. IKT sind daher eine notwendige Voraussetzung für sogenannte mobile Arbeit. Mobile Arbeit geht einerseits mit vielen Vorteilen einher, wie einer besseren Vereinbarkeit von beruflichen Anforderungen und privaten Verpflichtungen, bringt aber auch Nachteile mit sich, wie intensivere, unregelmäßigere und längere Arbeitszeiten. Mit der zunehmenden Verbreitung dieser Form des mobilen IKT-basierten Arbeitens stellt sich die Frage, welche Rahmenbedingungen (im Sinne organisationaler Richtlinien, individueller Verhaltensweisen und technologischer Lösungen) gegeben sein müssen, um einer Entgrenzung der Arbeit durch IKT entgegenzuwirken und eine für die Beschäftigten positive Form der arbeitsbezogenen mobilen IKT-Nutzung zu fördern.

Warum braucht es diese Borschüre?

Bisher stoßen Unternehmen bei der Erarbeitung solcher Rahmenbedingungen an Grenzen. Häufig sind weder die personalen noch die zeitlichen Ressourcen vorhanden, um sich ausführlich mit dem Thema und den am Markt befindlichen technischen Lösungen bzw. den in der wissenschaftlichen Literatur vorhandenen Erkenntnissen zur Nutzung von IKT bei mobiler Arbeit auseinander zu setzen. Hier setzt diese Broschüre an, indem evidenzbasierte, arbeitsrechtlich gestützte Handlungsempfehlungen zur mobilen Nutzung von IKT präsentiert werden.

Was ist das Ziel der Broschüre?

Ziel dieser Broschüre ist es, sowohl auf organisationaler, individueller als auch technologischer Ebene Handlungsempfehlungen zur Grenzziehung zwischen Arbeit und Privatleben aufzuzeigen, welche eine Entgrenzung der Arbeit und ihre negativen Folgen verhindern sollen. Dabei werden konkrete Empfehlungen für ausgewählte Problemstellungen ausgearbeitet, die es den Betrieben ermöglichen, die Chancen IKT-basierter Systeme zu nutzen und gleichzeitig die negativen Auswirkungen auf die Arbeitnehmer:innen zu reduzieren.

Wie wurde die Broschüre entwickelt?

Bei der Entwicklung der Broschüre wurde ein Mix aus sozialwissenschaftlichen Methoden (Interviews, Onlinbefragung, Tagebuchstudie, Akzeptanztests) gemeinsam mit technologischen und arbeitsrechtlichen Analysen eingesetzt. Zunächst wurden qualitative Interviews mit Personal- und Organisationsverantwortlichen steirischer Betriebe durchgeführt und ausgewertet, um bestehende Maßnahmen und Richtlinien zur IKT-Nutzung abseits des regulären Arbeitsplatzes und zur Grenzziehung zwischen Arbeit und Privatleben in steirischen Betrieben zu identifizieren. Zur Ermittlung der Wirkung und Evidenz bestehender Maßnahmen und Richtlinien der mobilen IKT-Nutzung sowie individueller Einflussfaktoren auf die Be- bzw. Entgrenzung der Arbeit wurden eine Onlinebefragung und eine Tagebuchstudie durchgeführt. Spezifische IKT-basierte Lösungsansätze wurden durch IKT-Expert:innen identifiziert und bewertet. Der rechtliche Rahmen wurde durch Analyse der gesetzlichen sowie branchen- und betriebsbezogenen Rechtsquellen ermittelt. Auf Basis dieser Ergebnisse wurde eine Sammlung unterschiedlicher Problemstellungen zusammengestellt, mit welchen Unternehmen, Führungskräfte sowie Arbeitnehmer:innen konfrontiert sind. Um die Handhabung der Broschüre zu erleichtern, wurden konkrete Handlungsempfehlungen für diese ausgewählten Problemstellungen ausgearbeitet, die von Seiten der Organisation, der Führungskraft und auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgesetzt werden können. Zur Verfeinerung der ausgearbeiteten Empfehlungen werden abschließend die Akzeptanz und Umsetzbarkeit der Problemstellungen inklusive Handlungsempfehlungen mithilfe von Akzeptanztests untersucht.

 

 

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Melden Sie sich einfach bei Andrea Noja, BSc MSc. 

 

Projektleitung

Univ.-Prof. MMag. Dr.phil.

Bettina Kubicek

Institut für Psychologie
Telefon:+43 316 380 - 8550


Ansprechperson

Dr.rer.nat. BSc MSc.

Andrea Noja

Institut für Psychologie
Telefon:+43 316 380 - 3887

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