Hintergrund
Bisher gibt es noch keine konkreten Handlungsempfehlungen bzw. Richtlinien zur Grenzziehung zwischen Arbeit und Privatleben in der Steiermark, welche Unternehmen aufgreifen und nutzen können.
Zur Ausarbeitung derartiger Richtlinien bedarf es zunächst einer genaueren Untersuchung der aktuellen Situation in steirischen Unternehmen, vor allem im Hinblick auf bestehende Richtlinien, aber auch im Hinblick auf Schwierigkeiten bzw. Probleme und positive Erfahrungen mit den Richtlinien. Darüber hinaus ist es erforderlich arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen bei der Ausarbeitung von Richtlinien zur mobilen IKT-basierten Arbeit aufzuarbeiten. Auch sind die negativen und positiven Auswirkungen dieser Richtlinien auf die Grenzziehung zwischen Arbeit und Privatleben, insbesondere auf die mobile IKT-Nutzung und die Integration der Arbeit ins Privatleben, noch nicht ausreichend untersucht. Zudem sind die technologischen Möglichkeiten zur Begrenzung der Arbeit, die in der Steiermark empfohlen werden können, noch nicht systematisch erfasst.
In diesem Projekt möchten wir daher praktikable und rechtssichere Maßnahmen und Richtlinien in Bezug auf die Nutzung solcher Technologien abseits des Arbeitsplatzes entwickeln. Ziel ist es, im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten die Vorteile neuer Technologien auszuschöpfen und mögliche negative bzw. psychologisch-belastende Effekte zu verhindern.